Unser Laden
Weltladen Wasserburg
Weberzipfel 1
83512 Wasserburg am Inn
Telefon: 08071-95269
Montag bis Freitag 09.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Samstag 09.30 Uhr bis 13.00 Uhr
hier sehen Sie einen Auszug unseres reichhaltigen Produktsortiments
Fair-Handelshaus Bayern http://www.fairbayern.de
Gepa http://www.gepa.de
El-Puente GmbH http://www.el-puente.de
dwp eG http://www.dwpeg.de
EZA Fairer Handel http://www.eza.cc
AKAR GmbH http://www.akarfairtrade.de
Aldersbacher Fairh.-Brücke http://www.kepocko.de
Wipalla http://www.wipalla.de
Banafair e.V. http://www.banafair.de
Verlag action 365 GmbH http://www.action365.de
Kipepeo bio & fair GmbH http://www.kipepeo.com
Harms Verlag http://www.harms-verlag.de
Die Produktpalette im Weltladen ist unglaublich vielfältig; sie reicht vom aromatischen Kaffee, über außergewöhnliche Geschenkartikel und Schmuck bis hin zu fairer Kleidung. Dabei haben alle Produkte etwas gemein: Sie sind von besonderer Qualität und zugleich ein kleines Stück Weltpolitik. Denn sie stammen alle aus Fairem Handel.
Das bedeutet in aller Kürze: Ihre Erzeuger/innen erhalten faire Preise. Das ist gar nicht so selbstverständlich, wie es klingen mag — die Erlöse für viele Produkte aus dem globalen Süden sind im freien Welthandel so niedrig, dass Kleinproduzent/innen kaum davon leben können; eine Zukunftssicherung ist so unmöglich.
Weltläden wollen das ändern. Deshalb bieten wir Ihnen ein breites Angebot attraktiver Produkte, die dazu beitragen, die Existenz der Erzeuger/innen zu sichern. Sie sind alle fair gehandelt und der Großteil stammt aus ökologischer Produktion. Wir möchten zeigen, dass die Idee der „nachhaltigen Entwicklung“ und die Sicherung der Lebensgrundlage für künftige Generationen nicht nur etwas für die Weltpolitik ist — sondern auch für den Frühstückstisch.
Der Faire Handel ist in den 1960er Jahren entstanden und hat sich im Laufe der Zeit zu einer weltweiten Bewegung entwickelt. Weltläden spielen darin eine wichtige Rolle. Sie verfolgen einen umfassenden Ansatz von Fairem Handel und arbeiten darauf hin, die Strukturen des Welthandels gerechter zu machen. Neben dem Verkauf fair gehandelter Produkte leisten Weltläden daher Bildungsarbeit und beteiligen sich an politischen Kampagnen. Die Arbeit der Weltläden erfolgt auf der Basis der Konvention der Weltläden. Sie definiert den Fairen Handel der Weltläden und die Ansprüche an alle, die an diesem Handel beteiligt sind:
Für mehr Details hier die neueste Version der Konvention: Link
Die Kritik am bestehenden Welthandel bezieht sich auf die unterdrückenden und ungerechten Strukturen des Handels zwischen den sogenannten Entwicklungsländern und den Industrienationen. diese werden deutlich:
Neben dieser internationalen Ebene gibt es auch innerhalb der Länder erhebliche ausbeuterische Strukturen wie Zwischenhandel, ethnische Diskriminierung und vieles mehr, was den mangelnden Marktzugang der Produzenten ausnutzt.
Gegründet: Aus Kritik an der offiziellen Entwicklungspolitik organisierten am 23.Mai 1970 die Jugendverbände der evangelischen und katholischen Kirche sogenannte Hungermärsche in vielen Städten der Bundesrepublik. Daraus entstand die Bewegung „Aktion Dritte Welt Handel“ (A3WH). Im Lauf der Jahrzehnte hat sich daraus eine weltweite Bewegung entwickelt, der Faire Handel.
Ziel: Der Faire Handel versucht auf diese unterdrückenden und ungerechten Strukturendes Welthandels in folgenden Bereichen aktiv zu werden:
Bevorzugt werden dabei bestimmte Produkte, die beispielhaft die politischen und weltwirtschaftlichen Verknüpfungen aufzeigen.
(mehr zu den Zielen des Fairen Handels)
Kriterien für eine gerechte Handelspolitik:
Gerechte Löhne bzw. ein angemessenes Einkommen für die Menschen, die Produkte anbauen, ernten und herstellen
Kleinproduzenten und bäuerliche Genossenschaften, die mit Fairhandelsorganisationen zusammenarbeiten, erhalten in der Regel für ihre Waren Mindestpreise, die meist über dem Weltmarktpreis liegen.
Handelsbeziehungen sind langfristig, zuverlässig und partnerschaftlich
Fairhandelsorganisationen schließen mit den Produzenten langfristige Lieferverträge ab, die es diesen ermöglichen, mit ihrem Einkommen zu planen.
Waren werden direkt bei den Organisationen der Produzenten gekauft, unter Umgehung des oft unfairen Zwischenhandels
Alle Fairhandelsimporteure (zu den großen gehören GEPA, el puente, WeltPartner) verpflichten sich, mit ihren Partnern in den Ländern des Südens nach den „Konventionen des Fairen Handels“ umzugehen. So werden ausbeuterische Zwischenhändler, sog. „Coyotes“ ausgeschaltet, die häufig die Notlage der Bauern ausnützen, um ihnen ihre Ernten zu Hungerlöhnen abzukaufen.
Produzentenorganisationen können zusätzliche Unterstützung erhalten
Unterschiedlichste Begleitprogramme wie Vorfinanzierungen, Qualitäts- und Vermarktungsberatung, Zuschläge für Produktion in Bioqualität und vieles mehr ermöglichen eine ständige Qualitätsverbesserung der Produkte und eine Erhöhung des Lebensstandards der Erzeuger.
Hier werden die häufigen Fragen zum Fairen Handel beantwortet PDF-Dokument mit FAQs
Alle Importeure des Wasserburger Weltladens halten die Kriterien der „Fairen Handelskette“ der World Fair Trade Organisation (WFTO) ein. Die Standards der WFTO finden Sie hier Schaubild „Zwei Wege für fair gehandelte Produkte“
Im Wasserburger Weltladen arbeiten 43 Mitarbeiter, davon 28 als Verkäuferinnen.