Nun ist es nicht nur eine Zahnarztpraxis die wir für das von Missionspfarrer Thomas Brei in Mwanza, Tansania, aufgebaute Missionskrankenhaus St. Clare Clinic (siehe ältere Beiträge) schicken. Aus einem Container wurden zwei.
Doch nun ist es – man glaubt es kaum – haben wir es geschafft, beide Container fast ganz zu füllen. Der Rest kommt in den nächsten Tagen noch nach. Und der ganze Papierkram zur Finanzierung des Transportes über das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist nun auch endlich erledigt. Nun muss unser Projektantrag nur noch genehmigt werden, und unsere Container können sich auf die Reise machen.

Informationen zum geförderten Projekt:
Die St. Clare Clinic ist ein Krankenhaus im Aufbau für die Armen und Ärmsten aus dem weiten Umland des südlichen Viktoriasees und der Stadt Mwanza. Die Klinik steht unter der Trägerschaft der unabhängigen St. Clare Clinic Foundation, die vom tansanischen Staat als gemeinnützige Nicht-Regierungs-Organisation anerkannt ist.
Ziel der St. Clare Clinic ist es, den vielen Menschen, die in Tansania durch das sehr brüchige und weitmaschige soziale Netz fallen – die Mehrzahl der Menschen ist nicht krankenversichert und viele leben unter der Armutsgrenze -, medizinische Diagnostik und Behandlung auf einem moderneren Stand der Wissenschaft zu bieten. In weiten Teilen des Landes wird nur eine unzureichende Grundversorgung geleistet.
Die Spenden werden dazu verwendet, die Klinik mit fachspezifischen Geräten (u.a. Behandlungszimmer für Zahn- und Augenarzt), Grundausstattung und Infrastruktur einzurichten, da diese im Land nicht zu bekommen sind bzw. der Standard der dort bereits verwendeten medizinischen Geräte sehr niedrig ist.
Das Projekt St. Clare Clinic ist von MISSIO München geprüft und empfohlen.
Die Arbeit der St. Clare Clinic orientiert sich an den Leitlinien der katholischen Soziallehre „Solidarität“ und „Subsidiarität“. Solidarität bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die St. Clare Clinic für Arme und für Reiche gleichermaßen attraktiv sein soll. Die medizinische Behandlung ist für alle von derselben möglichst guten Qualität. Sonder- und Zusatzleistungen (z.B. Einzelzimmer, Fast Track Behandlung) von Privatpatienten werden entsprechend der Leistung bezahlt; durch die Einnahmen aus Sonder- und Zusatzleistungen werden die allgemeinen Gesundheitsdienste für die ökonomisch schwachen Patienten subventioniert.
Subsidiarität hingegen hat hier die Bedeutung, dass wir jeden Patienten anhalten, zur Finanzierung seiner Behandlung nach Kräften beizutragen – bei niedrigen und niedrigsten Preisen im Vergleich zu den ansonsten ortsüblichen Tarifen; ohne dringende Nothilfe zu unterlassen.