Petition Lieferkettengesetz

Marianne Sterr

Viele Produkte, die wir kaufen, werden mit aus dem globalen Süden und von „billigen“ Arbeitskräften im Ausland hergestellt. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Bekleidungsindustrie, die durch verheerende Verhältnisse in den Nähereien in Indien und Pakistan Schlagzeilen gemacht hat. Überall auf der Welt leiden Mensch und Natur in der Wertschöpfungskette europäischer Unternehmen. Freiwillig ergreifen die meisten Unternehmen keine ausreichenden Maßnahmen, um Menschenrechte und Umwelt zu schützen.

Hier soll das europäische Lieferkettengesetz Abhilfe schaffen, das Unternehmen verpflichtet, in ihrer kompletten Lieferkette (also vom Rohstoff bis zum Endprodukt) auf Menschenrechte und Umweltschutz zu achten, und das sie bei Verstößen gegen das Gesetz auch haftbar macht.

Die aktuelle Bundesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag klar zu diesem Lieferkettengesetz bekannt, aber interne Papiere zeigen, dass Olaf Scholz dieses Gesetz in wichtigen Punkten schwächen will. Daher wurde eine Petition gestartet, damit sich unser Bundeskanzler doch noch für ein starkes europäisches Lieferkettengesetz einsetzt.

Bitte unterstützen auch SIE mit Ihrer Unterschrift unter www.weltladen.de/petition dieses Anliegen; der Schutz von Menschenrechten, Umwelt und Klima ist ein Gewinn für alle!!!